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The Story of Horse in Need

Horse In Need ist ein gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2020 im Süden von Andalusien gegründet wurde. Die Pferde, die bei uns leben, haben wir alle entweder direkt aus misslichen Situationen gerettet, oder sie sind von der Seprona aus Pferdeschutz-Gründen konfisziert worden. Bei uns können die Pferde körperlich, aber vor allem seelisch wieder gesunden. Sie haben zwar alle eine Vergangenheit, aber diese Tiere haben sich in den letzten Monaten und teilweise Jahren ihre Ursprünglichkeit erhalten oder gar wiedererlangt. Inzwischen können wir wirklich mit Überzeugung behaupten, dass sich alle Pferde bei uns zu wahren Rohdiamanten entwickelt haben. Unsere Fohlen wurden fast alle bei uns geboren, da viele der Stuten, die von der Seprona zu uns gebracht wurden, tragend waren. Alle unsere Pferde leben in Gruppen 24/7 im Herdenverbund. Das gilt natürlich auch für unsere tollen Hengstfohlen, die sich in ihrer Gruppe so richtig austoben können. Bereits einige Jahre vor Vereinsgründung, sahen wir uns mit zum Teil absolut grauenhaften Umständen in der Haltung und dem Umgang mit den Pferden konfrontiert. Bei einem Mann aus La Linea wurden die Pferde auf wahren Müllhalden, oder winzigen dreckigen Verschlägen gehalten. Auch waren Hengste zusammen mit Stuten um dann diese Fohlen so schnell wie möglich irgendwie zu vermitteln, oder schlimmstenfalls auf den Schlachttransport zu schicken. Wir mussten einfach etwas tun. Mit der Hilfe einer Anwältin und der Seprona konnten wir nach fast 2 Jahren gegen ihn ein gerichtliches lebenslanges Tierhalteverbot erwirken. Von seinen über 150 Pferden konnten wir leider nur 40 Pferde übernehmen. Die Vermittlung der anderen Pferde wurde von der Seprona übernommen. An dem „großen Umzugstag“ musste dieser Mann die Tiere verladen, indem er sie in seinen klapprigen Hänger scheuchte, von wo wir sie dann in den großen Transporter umladen konnten. Die letzte Stute, die er mehr oder weniger in den Hänger schieben wollte, hat sich scheinbar an ihm für alle anderen Pferde gerächt, indem sie mehrfach so richtig ausgeschlagen hat, bis er weinend am Boden lag. – Deswegen nannten wir sie Queen! Nun standen wir da, auf der vom Verein gepachteten Finca mit 40 Pferden und zehn weiteren die später noch dazu kamen. Jetzt war guter Rat teuer! Uns blieb nichts weiter übrig, als die Situation irgendwie zu meistern. Es war einfach unser tiefster Wunsch, den Pferden ein schönes Leben zu schenken, koste es was es wolle und wir waren bereit jeglichen Aufwand dafür in Kauf zu nehmen. Helfen zu wollen ist nicht etwas, dass man plant oder sucht, sondern es fällt einem vor die Füße. Es war und ist alles andere als einfach. Nachdem wir im September den Verein ins Leben gerufen haben, hatten wir die Hoffnung nicht alles allein tragen zu müssen. Das was unsere Pferde erleiden mussten, ließ uns glauben, dass es auch anderen Menschen ein Bedürfnis sein müsste, dieses Projekt zu unterstützen. Wir sind dringend auf Unterstützung angewiesen, weil wir jeden Monat kämpfen um HIN am Leben zu halten. Die derzeitigen Spenden reichen leider noch nicht einmal für die Pacht. Da unsere Pferde vollkommen frei und kein Besitz sind, hatten sie die Möglichkeit, durch unseren Schutz, in einer Herde zu gesunden. Dabei durften wir die Erfahrung machen, dass die Pferde uns einen neuen Zugang zu ihnen gewährten. Mit ihrer Klarheit und Hingabe haben sie uns dazu bewegt den Tierschutz zu revolutionieren und den Teufelskreis Leid zu durchbrechen. Den Bezug Pferd-Mensch-Natur wieder herzustellen ist unser vorrangiges Ziel. Mit der Gründung unserer Akademie wollen wir in den Bereichen Umgang, Therapie, Gesundheit und verschiedenen weiteren Kursen and Angeboten inspirieren, da dieses Potential unserer Pferde auch bei anderen Menschen nicht unbemerkt blieb. Verschiedene Fachleute und Therapeuten werden uns auf diesem Weg begleiten. Denn Inspiration kennt keine Grenzen. Wir hoffen, dass dieser Funke auch auf euch überspringt. Alles Liebe, Alexandra und Sibylle

Our Team

Sibylle

I have had a tremendous love for animals since early childhood. Since I wasn't allowed to keep my own animal as a child, I left home when I was 18 and the first thing I did was going to an animal shelter and came home with a dog and two cats. Shortly after that, I became more and more interested in horses. I tried several riding styles, but none of them really appealed to me until I discovered the "Natural Horsemanship" by Klaus Ferdinand Hempfling, Gawani Pony Boy and "Rai-Riding". That natural connection was what I was looking for. In 1992 I graduated as a riding instructor in "free riding" and bought two horses. These two were very special to me. They were judged as unrideable, but I took care of them and they became my best friends. In 2020 we uncovered many mistreatments. On behalf of Horse in Need with the help of the authorities, we were able to save over 40 horses and foals all at once. Everything I do is solely about the well-being of the horses. If they're fine, then I'm fine. The Horse in Need association is a heart project. Together we want to help as many horses, foals and donkeys as possible, so that they can enjoy a beautiful life.

OBEN